Mit Weißweinen aus Bordeaux den Sommer feiern
Bordeaux, das größte zusammenhängende Weinanbaugebiet der Welt, hat nicht nur schwere Rotweine zu bieten – auf insgesamt 9.000 ha in 13 Appellationen wird auch Weißwein angebaut.
Die Herstellung von Weißweinen in Bordeaux hat eine tausendjährige Tradition. Bis in die 1970er Jahre wurde mengenmäßig sogar mehr Weiß- als Rotwein gekeltert. Knapp 70 Millionen Flaschen wurden 2016 produziert, das entspricht einer Produktion von über 500.000 Hektolitern.
2 Weinstile – 2 perfekte Essensbegleiter
Die trockenen Weißweine in Bordeaux lassen sich in zwei Weinstile unterteilen:
Die fruchtig, lebendigen Weißweine, die häufig im Edelstahl ausgebaut werden, stammen vor allem aus den AOPs Bordeaux Blanc, Entre-Deux-Mers und Côtes de Bordeaux. Sie sollten möglichst jung genossen werden, passen prima zu Fisch, Geflügel oder Salaten und sind lecker als Aperitif. Ein feines Beispiel für einen Wein dieser Kategorie gefällig? Hier mehr.
Und was gibt es dazu?
Marinierte bunte Bete und Mairübchen
Rote, gelbe und Ringelbeten sind die Heros dieser frischen, kräuterigen Salatkreation. Sie gesellen sich zu Rüben und Radieschen – eine Kombination, die nach einem lebendigen und fruchtigen Weißwein (AOC Bordeaux Blanc) verlangt.
Die trockenen Weißweine in Bordeaux lassen sich in zwei Weinstile unterteilen:
Die strukturierten, eleganten Weißweine, werden in der Regel in den AOPs Pessac-Léognan und Graves produziert. Sie überzeugen mit komplexen, fruchtigen und blumigen Aromen und können gut gelagert werden – bis zu acht Jahre und mehr. Diese trockenen Weißweine passen sehr gut zur asiatischen Küche, zu Gemüse, geräuchertem Fisch und weißem Fleisch. Ein feines Beispiel für einen Wein dieser Kategorie gefällig? Hier mehr.
Und was gibt es dazu?
Bärlauch-Gnocchi mit Spargel und Haselnuss-Butter. Selbst gemachte Gnocchi sind kein Hexenwerk – hier mit Ricotta und Bärlauch wunderbar im Einklang mit grünem und weißen Spargel und crunchigen Nüssen.
Santé und viel sommerlichen Genuss!